Hausmüllverbrennung

Die Verbrennung von Haushaltsabfall ist ein thermisches Behandlungsverfahren, bei dem Haushaltsabfall mit Sauerstoffüberschuss verbrannt wird. Als stabile Produkte sind Kohlendioxid (CO2) und Wasser zu erwarten. Durch halogen- und schwefelhaltige Bestandteile des Haushaltsabfalls werden zusätzlich Salzsäure (HCI) und Schwefeldioxid (SO2) gebildet. Eine Haushaltsabfallverbrennungsanlage verfügt über einen Aufgabeteil, über welchen Haushaltsabfall und Verbrennungsluft auf eine Rostofenanlage aufgegeben werden. Nach der Verbrennung fallen die festen Reststoffe als Asche und Schlacken an, die nach Aufbereitung wiederverwertet werden können. Die gasförmigen Rückstände der Haushaltsabfallverbrennung gelangen über den Abhitzekessel in die Rauchgasreinigungsanlage, wo Staub, Salzsäure und Schwefeldioxid aus den Rauchgasen ausgewaschen werden. Der Hausmüll des Ostalbkreises wird derzeit in Ulm und Würzburg verbrannt.